Hier lässt’s sich aushalten

Wir spüren es an jeder Ecke der Stadt. Es sind Semesterferien, der Campus wirkt wie leer gefegt, viele Kommilitonen sind im Urlaub – was also machen mit seiner freien Zeit in Göttingen?

Wer Lust auf schöne Natur, klares Wasser und (relativ) wenig Betrieb hat, kann einen Ausflug an den Wendebach-Stausee machen. Noch nie gehört? So geht es wohl vielen.

Der zehn Kilometer südlich von Göttingen liegende See ist bei vielen Studis nicht präsent, was wohl auch daran liegt, dass der Rosdorfer Baggersee schneller zu erreichen ist. Da das Baden dort aber offiziell gar nicht erlaubt ist und es weder Toiletten noch Müllentsorgung gibt, ist die etwas längere Strecke zum Stausee durchaus eine Überlegung wert.


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Trotzdem: Wer ein Fahrrad (oder Auto) hat, findet am Wendebach-Stausee eine entspannte Alternative zum Massenbaden an anderen Seen oder in Schwimmbädern. Kein Zick-Zack-Schwimmen wie in der Eiswiese und keine ständige Angst vor Glasscherben, in die man an anderen Seen tritt: Der Stausee ist die perfekte Alternative für Naturliebhaber, die trotzdem etwas mehr Ruhe beim Sonnen und Schwimmen haben wollen.

Und: Der See gehört zu den „neuesten“ Attraktionen rund um Göttingen. Erst im Juni wurde er wieder als Badesee freigegeben, nachdem er über zwei Jahre entschlammt und umgebaut wurde. Dazu wurden im Oktober 2014 etwa 130.000 Kubikmeter Wasser abgelassen und der Fisch- und Muschelbestand umgesiedelt.

Auch wenn der Sommer bisher eher eine Enttäuschung war: Ein paar entspannte sonnige Tage sind noch drin. Und die freie Zeit lässt sich auch in den Semesterferien gut nutzen. Dann dauert es auch nicht mehr so lange, bis die Freunde wieder da sind und Göttingen endlich aus seinem Dornröschenschlaf erwacht.

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